Wie bei (fast?) allen ValuSoft Spielen gibt es auch bei Vietnam - Black Ops keinen Multiplayer. Das Spiel ist mittelmässig und hat eine relativ kurze Spielzeit. Bevor Ihr es kaufen geht also ruhig mal hier reinschauen. Story: Es ist das Jahr 1969 und Amerika ist tief in einen gewalttätigen und blutigen Kampf mit Vietnam vertieft. Als der stolze und unermüdliche 27-jährige Donald "Flak" Johnson glauben Sie fest an die Beteiligung der Vereinigten Staaten am Konflikt. Durch hartnäckige Ausdauer haben Sie inzwischen das Vertrauen Ihrer Vorgesetzten gewonnen, worauf hin man Ihnen den ersten Auftrag in Südvietnam zuweist. Der Auftrag lautet General Pharm aus dem Weg zu Räumen, welcher ein chaotischer Krighetzer sein soll. Durch einen Fehler in der Kommunikation wissen die Vietkong jedoch inzwischen Bescheid und schiessen Ihr Flugzeug ab. Nach der Notlandung stellen Sie fest das der Grossteil des Teams dabei getötet oder festgenommen wurde und Gegner in der Nähe auf Sie zukommen. Also gut, auf geht´s... Maps: Die beinhalteten 9 Maps errinern an typische Vietnamfilme mit Dschungeln, Gängen und Militärcamps beider Seiten, sehen allerdings nicht so gut aus wie in Filmen. Die Maps entsprechen damit dem üblichen was man von ValuSoft geboten bekommt. Die Texturen in den Maps sind relativ grob und entsprechen nicht den zu dieser Zeit üblichen Standards. Auch sind die Maps recht klobig und karg ausgestattet, halt wie in einer Betaversion. Linear sind die Maps bis auf wenige Ausnahmen zudem, schreien also nicht gerade zum erneuten durchspielen dieses Produktes. Gameplay: Die im Spiel benötigten Tastatur und Mausbefehle lassen sich, wie eigentlich immer, gut anpassen, jedoch ist das Spiel selbst schlecht ausbalanciert. Stellenweise ist die Steuerung nämlich einfach zu grob um das Gamplay generell mit gut zu umschreiben. Versucht man z.B. unter Beschuss über eine demolierte Brücke zu jonglieren oder Grubenfallen auszuweichen, kann einem gelegentlich schon mal ein Fluch über die Steuerung herausbrechen. Alles in allem aber ein solides Gameplay. Models: Die Waffen klingen relativ gut und sind den origanlen Vorbildern nachempfunden. Dies ist der Atmosphäre zuträglich. Doch sind hier wie bei den Gegnern die Animationen relativ schlecht. Auch Trefferzonen gibt es bei den Gegnern nicht. Lediglich die Anzahl der Treffer und die Wahl der Waffe entscheiden. Halt auch der übliche Standard. Bei den Models der Spielercharaktere hat man sich jedoch stellenweise sogar noch verschlechtert im Bezug auf ältere Spiele dieses Publishers. Gegner: Wenn Sie durch eine bombardierte Stadt schlendern, finden Sie Soldaten auf den Gebäuden, Straßen und sogar dem Glockenturm. Wenn Sie durch den Wald laufen, dann müssen Sie ein schnelles Auge auf Flüsse, Steinformationen und Baumanhäufungen werfen, denn jeder dieser Standorte wird Feinde beherbergen. Dunkle Ecken sind übrigens sehr beliebte Standorte der Entwickler gewesen ;). Beachtet man dies, muss man sich vor den Gegnern nicht mehr fürchten. Schalu sind diese nämlich nicht wirklich. |