Heretic (Ketzer) richtet sich eindeutig an die Liebhaber des Singleplayer, bietet aber auch den Deathmatch im Multiplayer. Da aber ausschliesslich nur über IPX, augenscheinlich nicht mehr Zeitgemäss und fast unspielbar. Story: Sie übernehmen die Rolle von Corvus, einem Helden aus dem Volk der Elben. Dessen Eltern sind von Horrorkreaturen aus einem anderen Universum getötet worden, welche auch alle anderen Bewohner wahllos töten. Doch nun ist man auserkoren, die Monster aus dem anderen Dimension zu bekämpfen und zurückzuschlagen, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Dazu stehen einem magische sowie materielle Waffen zur Verfügung. Maps: Die Maps sind dunkel und unheimlich und spielenim Freien sowie in Gebäuden. Diese geben einen düsteren Eindruck der sehr zur Spielathmosphäre beiträgt und einem ein bedrohliches Umfeld nahelegen. Zwar ist alles der Zeit ensprechend veraltet, bietet aber trotzdem soliden Spielspass. Optisch hält sich dabei alles an das Fantasy- und Horrorgenre. Dies betrifft die gesamte Spielwelt. Gameplay: Das Menü erinnert an den heutigen Standard in diesem Genre und ist somit leicht zu überschauen. Die Einstellungen gehen leicht von der Hand und sind durch wenige nötige Tasten schnell erledigt. Das selbe gillt auch für die Steuerung, welche schnell und direkt die Bewegungen übersetzt. Für die Anfänger sei auch erwähnt, daß die Speicherfunktion jederzeit nutzbar ist. Engine: Als Engine kommt in Heretic eine modifizierte Version von Doom zum tragen. Diese leistete auch hier verdammt gute Arbeit, denn alle Möglichkeiten wurden genutzt. Dies betrifft Schalter und versteckte Türen als auch die typischen Items, die einen mit Munition oder Gesundheit versorgen. Wirkliche besonderheiten gegenüber der original Engine sieht man aber sonst kaum. Gegner: Die Doom Gegner sehen allesamt aus wie aus einem Horrorfilm und kommen als Noster, Mumien oder Drachen daher. Das schöne ist auch hier, dass man nach der Devise "Wenn es sich bewegt, dann schieß drauf" vorgehen kann, denn alles was sich irgendwo regt und bewegt ist feindlich. Auch versuchen die Gegner zumindest mal auszuweichen. |