Gods & Generals kann man eigentlich nur als Import beziehen, da die Spiele von ActivisionValue hierzulande eigentlich nur im Fachhandel vertrieben werden. Ausserdem kommt auch dieses Spiel in der Retail ohne Mehrspieler daher, welcher nur gegen einen Aufpreis von 5$ bestellt werden kann. Story: Willkommen im Sezessionskrieg der Vereinigten Staaten. Gods and Generals versetzt einen in das Jahr 1861 bis 1864, wo man im Verlauf des Spieles auf Seiten der Union sowie der Konföderation zu kämpfen hat. Dort wird man als Commander an der Front die bekanntesten Schlachten miterleben. Schnappt euch also eine der autentischen Waffen und verhelft euren Kameraden zum Sieg. Bis auf das Hintergrundereignis hat God and Generals aber nichts mit dem Film gemeinsam. Denn lediglich durch kleine gefilmte Szenen zu den "berühmten" Schlachten und noch kleineren Briefings wird hier Atmosphäre aufgebaut. Maps: Die Maps des Spieles sahen schon in Redneck Rampage besser aus und hatten mehr Atmospäre. Dies liegt wohl überwiegend am perfekten zusammenspiel von schlechten Texturen, Effekten und Map Design. Die Texturen sind sehr grob und sehen eigentlich nur auf kleinen Screenshots nett aus. Die Maps selbst wirken so Steril und unmotiviert zusammengeschustert, wie man das sonst nur aus ValuSoft-Produkten kennt. Auch hier hat Activision Value leider nur Abzocke betrieben. Also immer schön auf Spiele mit Value (Wert) achten ;) Gameplay: Die Steuerung ist annehmbar, weist aber stellenweise grobe Schnitzer auf. Auch Clippingfehler trifft man hier am laufenden Band. Man kann also schnell mal in den Aussenseiten der Map stecken bleiben. Neben solchen 'Bugs' ist die Steuerung aber intuitiv erlernbar. Die Settings kann man dagegen relativ einfach vornehmen und entsprechend dem Standard definieren. Dazu gehören natürlich auch die obligatorischen Tastaur- und Videoeinstellungen. Gegner: Die Gegner sind nur in der Masse gefährlich. Dies auch nur weil diese immer treffen. Ansonsten keine Gefahr, da dumm wie eine Amöbe und zielsträbig wie Lemminge. Dabei spielt es auch keine Rolle ob man gegen einen einfachen Soldaten oder einen General kämft. Da aber auch wenige Gegnertypen den Weg ins fertige Spiel gefunden haben, kommt schon bald Langeweile auf. Sound: Schon alleine die Musik schafft es nach kurzer Zeit den Adrinalinspiegel zu heben. Ansonsten sind alle weiteren Sounds aber ertragbar. Sie gaben zwar keinen guten Klang, geschweige denn diese zur Atmosphäre beitragen, aber da einfach schwamm drüber. |