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PRODUKTHINWEISE
Titel: Liquidator: Welcome to Hell
USK Freigabe:
Entwickler: Parallax Arts Studio
Vertrieb: Reef Entertainment
Erschienen: 16. Oktober 2006
System: Windows 2000/XP
Prozessor mit mind. 2 Ghz
3D Grafikkarte mit mind. 128 MB
512 MB Speichererweiterung
DirectX komp. Soundkarte
2 GB Festplattenspeicher
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SINGLEPLAYER
Von der Fachpresse eigentlich nicht beachtet, möchten wir diesmal den Budgettitel Liquidator: Welcome to Hell vorstellen. Dieser kann bei seiner optischen Präsentation durchaus punkten und macht trotz hanbüschender Story wirklich Spass. Einen Multiplayer Part bietet das Spiel allerdings nicht!

Handlung:
Es gab einmal eine Zeit, in der keine Kriege herrschten und die menschliche Zivilisation eine Stufe erreicht hatte, die ungeheuren Neid in uns entfachen würde. Und es gab noch viele andere bewohnte Welten, die der unseren ziemlich ähnlich waren. Die Erde unterhielt gute Beziehungen zu drei dieser Welten. Dort wohnten einfache Menschen. Sie bereisten andere Planeten, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Zur Überbrückung dieser enormen Entfernungen entwickelten die Erdbewohner einen speziellen Teleporter. Damit konnte man sich im Handumdrehen von einem Planeten zum anderen bewegen. Die Erdbewohner boten ihre Ressourcen im intergalaktischen Handel an, um die Teleporter mit Energie zu versorgen. Das Verhältnis aller Beteiligten hätte nicht besser sein können. Doch eines Tages wurden auf der Erde plötzlich keine Signale mehr von den anderen Planeten empfangen. Offensichtlich war etwas Schreckliches passiert. Der Verdacht erhärtete sich, als ein vor kurzem auf die Erde teleportierter Reisender berichtete, dass sein Heimatplanet von Aliens besetzt worden sei. Die Außerirdischen hätten dort alles vernichtet, so der Mann, und er wäre als einziger Überlebender zur Erde zurückgekehrt. Sie, gerade im ersten Urlaub seit Jahren, werden abkommandiert den Vorkommnissen auf den Grund zu gehen. Klasse Sache; also ab jetzt ist also der Urlaub gelaufen und als Liquidator machen man sich auf, um in diesem actiongeladenen Ego-Shooter die weitläufige Alienwelt zu erkunden und sich gegen die Horden zu erwehren.

Karten:
Zwar sind die Karten gelegentlich etwas detailarm gestaltet, dafür wirken Effekte wie Explosionen oder auch der Flammenwerfer durchaus gelungen. Insgesamt bietet die Grafik des Spiels also guten Durchschnitt und der Verzicht auf eine allzu imposante Grafik kommt immerhin der Performance zu gute. Zuerst entscheidet man sich jedoch im Menü für eine der drei Spielewelten, diese kann man als 'Die verlassene Stadt', 'Der Sumpf' und 'Die Höllenlandschaft' bezeichnen. Entsprechend der Bezeichnungen unterscheiden sich diese drei Spielwelten dann auch voneinander. Während der Spieler sich in der verlassenen Stadt durch mittelalterliche Ruinen und Häuser bewegt, dabei auch mal durch Brunnensysteme und ähnliches taucht, ist die Höllenlandschaft von Lavaströmen, Gestein und derartigem gesäumt. Der Sumpf dagegen ist von einer reichen Vegetation und diversen Gebäuden beherrscht. Der Sumpf ist allerdings das einzige Setting, in welchem man sich auch mal verlaufen kann. Allen Spielwelten gemein ist aber ein recht düsteres Ambiente.

Gameplay:
Im Menü blickt man auf ein glühendes Pentagramm vor einem dunklem Hintergrund und erst wenn man mit der Maus (beziehungsweise dem Mauszeiger) über die Spitzen des Pentagramms fährt, werden die jeweiligen Menüpunkte angezeigt. Wenig Überraschungen bietet dagegen die Steuerung des Spiels. Wie im Genre der Ego-Shooter üblich, so steuert der Spieler seinen Spielcharakter auch in Liquidator: Welcome to Hell mittels einer Kombination aus Tastatur und Maus. Dabei ist die Tastenbelegung frei konfigurier- und so den individuellen Bedürfnissen des Spielers anpassbar.Auch werden die mittels der genannten Eingabegeräte gegebenen Kommandos schnell und präzise im Spiel umgesetzt, so dass ich die Steuerung hier insgesamt als absolut gelungen bezeichnen würde.

Gegner:
Innerhalb dieser Spielumgebungen/Welten trifft der Spieler auf unterschiedlichste Gegner, bei denen es sich natürlich um dämonenartige Wesen handelt, die zwar durchaus recht ansprechend gestaltet, aber nicht wirklich originell sind. Häufig hatte ich den Eindruck, als hätte ich Gegnerklassen bereits in anderen Spielen in sehr ähnlicher Form erlebt. Teilweise skelettierte Fische kennt man bereits aus Quake 2, Krabbeltierchen (hier skelettartige Spinnen), die dem Spieler ins Gesicht springen kennt man (in etwas anderer Form) bereits aus Blood 2. An Skelettkrieger (die teilweise nach Beschuss auch wieder aufstehen) meine ich mich aus Return to Castle Wolfenstein erinnern zu können. Was in anderen Spielen jedoch gut war, kann hier nicht ganz schlecht sein.

Engine:
Die eigens für das Spiel entwickelte Engine ermöglicht durch die implementierte Realtime Physik Engine das Zerstören von Gebäuden oder die Interaktion mit Gegnern. Die KI der Gegner passt sich ausserdem den Attacken des Spielers an und bringt somit lang anhaltende Spannung mit sich, da diese im Gegnesatz zu allen Erwartungen die in ein Budgetspiel gesetzt werden, wirklich gut umgesetzt wurde. Genauso überraschend ist die in dieser Preisklasse nicht selbstverständliche Bugfreiheit. Abstürze gab es nicht und entsprechende Hardwar vorausgesetzt, die nicht am Minimum liegt, läuft die Engine absolut ruckelfrei.

Sound:
Die musikalische Untermalung des Shooters besteht aus elektronischen Klängen in der Nähe eines gelungenen technoiden Elektros, der zwar nicht allzu abwechslungsreich ist, dafür aber auch zu keinem Zeitpunkt nervend wirkt. Hinzu kommen je nach Spielsituation weitere musikalische Einlagen wie beispielsweise ein recht düsteres Orgelspiel oder ähnliches. Auch die Klänge von Waffen, Explosionen und derartigem sind recht gut und glaubwürdig umgesetzt, so dass man den Sound des Spiels Liquidator: Welcome to Hell insgesamt als gelungen und überzeugend bezeichnen kann.
CHEATS

Öffne die Spieldatei data\config\autoexec.cfg mit einem Texteditor. Füge an das Ende die Zeile bind ` "toggleconsole". In manchen Fällen ist diese bind Zeile schon vorhanden, passen sie diese dann nur an. Speichere nun ab, und starten das Spiel. Mit der Taste [^] läßt sich nun die Konsole öffnen. Gebedort folgende Cheats ein und bestätige diese mit [Enter].

 

pl_god 1 : God-Mode einschalten
pl_god 0 : God-Mode ausschalten
pl_nodie 1 : Unsterblichkeit ein (Gesundheit fällt aber!)
pl_nodie 0 : Unsterblichkeit aus
pl_health 100 : Gesundheit auf 100 setzen
pl_armour 100 : Rüstung auf 100 setzen
game allkeys : Alle Runenschlüssel bekommen
 
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