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PRODUKTHINWEISE
Titel: Doom 3
USK Freigabe:
Entwickler: id Software
Vertrieb: Activision
Erschienen: 12. August 2004
System: Windows XP / NT / 2000 / Linux
CPU mit mind. 1,8 Ghz.
512 MB Ram Speichererweitrung
3D Karte mit mind. 128 MB Ram
DirectX komp. Soundkarte
DirectX9 oder höher
Bewertung:  [3 Stimme/n]
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SINGLEPLAYER
In puncto Spannung hat id mit Doom 3 ganze Arbeit geleistet - in den ersten Spielstunden werden auch hart gesottene Spieler den einen oder anderen wirklichen Schockmoment erleben. Wenn Monster plötzlich durch Wände brechen, aus der Dunkelheit unerwartet auf einen zuspringen oder sich in Verschlägen verstecken. Für schwache Nerven ist das nichts. Es empfiehlt sich Doom 3 vor allem abends und in kompletter Dunkelheit zu spielen. Dann entfaltet die Gruselstimmung ihre beste Wirkung.

Handlung:
Im Jahr 2145 landet der Spieler als Marine für den Sicherheitsdienst auf der Forschungsstation der Union Aerospace Corporation. Die UAC ist im Bereich der Forschung ganz groß im Geschäft. Sei es bei Waffen, biochemischer Forschung, Weltraumforschung oder ganz neuen, nicht so erfreulichen Forschungsgebieten. Kaum nach der Ankunft aus dem Raumschiff ausgestiegen, zoomt die Kamera in den Kopf eures Helden und übergibt euch damit die Kontrolle. Nach einem Besuch an der Rezeption und darauffolgendem Raport beim Sarge, begebt ihr euch auf die Suche nach einem vermissten Wissenschaftler. Gerade als ihr ihn findet, passiert es. Bei ihren Forschungen haben die Wissenschaftler ein Tor zur Hölle geöffnet und schon bald wimmelt es an allen Ecken und Enden von mutierten Wissenschaftlern und sonstigen Kreaturen aus der Hölle. Lediglich einige wenige Personen haben diesen Angriff der Hölle überlebt und der noch eben quicklebendige Vermisste versucht euch als mutierter Zombie das Leben auszuknipsen. Das Spiel beginnt ...

Karten:
Die Karten sind in alter id Manier geblieben und kommen recht linear und düster daher. Als Lokalitäten gibt es die zu erwartenden Labore, Wartungsbereiche, Lagerstätten und einen Besuch in der Hölle. Da auf dem Mars auch keine Luft zum Atmen vorhanden ist, ändert sich dies auch nicht, da man fast durchweg in der Mars-Basis gefangen ist. Für die besonders dunklen Passagen hat man aber wenigstens eine Taschenlampe im Gepäck, die euch allerdings zum ablegen der Waffe zwingt, was manchmal böse enden kann. Denn nur mit einer Taschenlampe bewaffnet, steht man manchmal ziemlich dumm dar. Medi-Kits, Panzerung und Ersatzmunition liegen in Doom³ wie gewohnt in den Karten verstreut, zudem gibt es zahlreiche Geheimbereiche, so dass sich ein gründliches Absuchen der Räume empfiehlt.

Gegner:
Ihr trefft in den dunklen Karten auf Zombies, Imps, Spinnen oder sonstige bizarre Höllenkreaturen, die nur darauf warten Euch umzubringen. Allerdings sind diese Gegner meist recht hohle Gesellen, womit die Chance gut steht, diese vor dem Erreichen eurer Person kalt zu stellen. Einzig die mutierten Marines suchen gelegentlich Schutz oder versuchen euren Schüssen auszuweichen. Diese sind damit dann so ziemlich die einzigen Gegner, die etwas schwieriger zu fassen sind. Wirklich Happig wird es dann bei den Endgegnern. Diese agieren relativ schnell und können aufgrund ihrer Bewaffnung schnell für ein Nachladen des Spieles sorgen. Alles in allem aber recht einsteigerfreundliche Gegner die in Doom³ zu finden sind.

Grafik:
In sachen Grafik hat id kräftig an der Schraube gedreht. Auch wenn weite Strecken des Spiels in Dunkelheit gehüllt sind und die Mars-Basis fast nur mit Grautönen aufwartet, ist die Grafik von Doom 3 genau das, was man sich erhofft hatte: nämlich ein absoluter Augenschmaus. Neben den brillant aufgelösten Texturen, den geschmeidigen Animationen und der detaillierten Charakter-Modellierung sind es vor allem die fantastischen Licht- und Schatteneffekte, die für offene Münder sorgen. Wenn ankommende Monster riesige Schatten an die Wand werfen, Glasscheiben für realistische Lichtbrechung sorgen und Warnlampen die Areale immer wieder in wechselndes Licht tauchen, sorgt das für eine unvergleichliche Atmosphäre.

Gameplay:
Die Steuerung ist Genretypisch und kann voll angepasst werden. Die Grafik und Performance kann allerdings nur in drei Stufen angepasst werden. Wer wert auf Tuning legt, muss sich selbst in der Config durchkämpfen. Dort kann dann aber wirklich alles einzeln editiert und seinen Wünschen angepasst werden. Speichern und Laden sind jederzeit möglich, was einige Zeit nicht ganz feststand. id Hat sich aber wohl besinnt und dem Spieler die freie Wahl gelassen. Neu im Spiel ist die Interaktivität mit GUIs. Diese werden nicht wie bisher durch eine Nutzen Taste ausgelöst, sondern durch Schalflächen im Spiel. Dies wird aber zu Spielbegiinn erklärt.

Sound:
Auch die Akustik ist gelungen, die englischen Sprecher wurden gut gewählt und die zahlreichen mysteriösen und unheimlichen Geräusche jagen einem einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Besonders der 5.1 Sound der wahlweise als Surround Sound daher kommt, bietet ein unvergleichliches Erlebnis. Hilft er einem doch stark, voll ins Spiel einzutauchen.
MULTIPLAYER
Doom 3 wartet zwar auch mit Mehrspieler-Optionen auf, allerdings ist dieser eher rudimentär - viel mehr als ein paar Deathmatch-Möglichkeiten bekommt man nicht geboten. Letztendlich richtet sich der Titel aber ganz klar an Solo-Spieler, welche mit einem für id geradezu langen Spielerlebnis belohnt werden.

Deathmatch:
Der bekannte und "allseits" belibte Deathmatch darf natürlich auch in diesem Spiel nicht fehlen. Ziel ist es alle Mitspieler zu erledigen die einem begegnen. Mach man dies am konsequentesten, hat man den Sieg in der Tasche.

Team-Deathmatch:
Das Team Deathmatch gehört inzwischen genau so dazu, wie das reine Deathmatch. Hier ist es eigentlich genau gleich, wie im Deathmatch, aber es wird nicht mehr der einzelne Frag gezählt, sondern wie viele Frags das Team macht. Das Team, dass dann am Ende die meisten Frags hat, hat gewonnen.

Last Man Standing:
In diesem haben alle Spieler eine vorgegebene Anzahl Leben um das Spiel für sich zu entscheiden. Der Spieler, der als letztes übrig bleibt hat dabei die laufende Partie gewonnen.

Tournier:
Dieser funktioniert wie im Deathmatch, wo jedoch nur zwei Spieler 1on1 zocken können. Im Spectator-Modus müsst ihr gegen andere Gamer antreten. Besiegt Ihr diesen, so rutscht Ihr in der Warteliste um einen Rang nach oben, verliert Ihr den Kampf, landet Ihr am Ende.
WAFFEN
Das Waffen-Arsenal von Doom 3 ist ziemlich altbacken. Jeder Doom-Fan wird die Schießprügel, bis auf den Lebensenergie absaugenden Soul Cube, schon kennen.

Fäuste/Taschenlampe:
Beides mit die schlechteste Wahl um den Scharen an Gegnern entgegen zu treten. Lasst es lieber in der Tasche und wählt eine der nachfolgenden Waffen.

Motorsäge:
Der Vorläufer aller Handarbeit in 3D Shootern ist wohl die Schlagring bewehrte Faust des Namenlosen Helden. Damit kann man schon ganz ordentlich zuschlagen, ist allerdings durch die körperliche Nähe zum Feind einer gewissen Gefahr ausgesetzt.
Wenn man im späteren Spielverlauf eine Motorsäge aufsammelt wird die Faust durch eben diese Säge ersetzt. Die Säge ist wohl die makaberste, aber auch effektivste Nahkampfwaffe die je in einem Shooter eingesetzt wurde.

Pistole:
Mit einer Pistole ist man von Anfang an ausgerüstet. Besonders wirksam ist diese Waffe allerdings nicht. Schon bei den Imps benötigt man ganz schön Ausdauer wenn man sie mit ner Pistole zur Strecke bringen will. Munition bekommt man gewöhnlich in handlichen 5er Päckchen, später auch im 50 Schuß Großkundenpack. Maximal kann man 200 Schuß bei sich tragen.

Shotgun:
Bei dieser Waffe gibt es gegenüber Doom 1 eine Veränderung. Man hat nämlich nicht nur die aus Doom 1 bekannte Pumpaction, sondern auch eine Doppelläufige Schrotflinte. Umschalten kann man zwischen den zwei Waffen (wenn man sie beide besitzt) indem man die Waffenauswahltaste (normalerweise Taste 3 in der Zahlenreihe) ein zweites mal drückt. Obwohl man mit der Pumpaction Shotgun schon recht ordentlich aufräumen kann (für die niedrigeren Gegner ist nur ein Volltreffer nötig) ist man mit der Doppelläufigen Flinte besser bedient. Sie hat nämlich in etwa die doppelte Wirkung der Pumpaction, verbraucht aber pro Schuß auch gleich zwei Shells. Munition für beide Waffen bekommt man in kleinen 4er Packs, größeren 20er Packs oder in Form einer weiteren Flinte die mit 8 Schuß geladen ist. Bei 50 Schuß Vorrat ist schluß

Chaingun:
Aufgrund hoher Schußfrequenz sehr effektiv und optimal bei größeren Mengen einfacher Gegner. Der Munitionsverbrauch ist allerdings sehr hoch und da die Chaingun die selbe Munition wie die Pistole benutzt, steht man bei leerer Chaingun auch mit leerer Pistole da.

Rocket Launcher:
Mit diesem Gerät sieht der Gegner schon ganz schön alt aus, denn die Wucht einer Rakete haut die meisten Monster direkt aus den Latschen. Zu beachten ist der Blast Radius der einem auch selbst ganz schön zusetzen kann wenn man sich im Umgang mit dieser Waffe als ungeschickt erweist. Den Nachschub an Raketen gibt es einzeln oder in 5er Kisten. Maximal 50 Raketen kann der Held in seiner Hosentasche verstauen.

Plasma Gun:
Hohe Schußfrequenz und ordentliche Durchschlagskraft sind in der Plasma Gun zu einem ultimativen Mix vereint. Damit muss man eigentlich keinen Gegner mehr fürchten, lediglich ein leeres Magazin kann einen hiermit noch schocken. Maximal 300 Schuß kann man in dem Teil unterbringen.

BFG:
Die Buchstaben stehen für "Big Fucking Gun", was wir einfach mal mit "schickes Teil" übersetzen. Alles was bei dieser Waffe in Schußrichtung vor einem steht fällt einem grünen Blitz zum Opfer sobald man die Waffe abfeuert. Selbst große Bosse sind hiermit kein Problem mehr, einfach ein kurzer Druck auf den Auslöser und der Gegner ist geblitzdingst. Aber Achtung: Die Effektivität wird mit hohem Munitionsverbrauch erkauft. Das ist besonders kritisch weil hier der Munitionsvorrat mit der Plasma Gun geteilt wird.

Soul-Cube:
Lädt sich durch getötete Gegner auf und gibt dem Spieler die Lebensenergie des Opfers welches damit erledigt wird. Dann folgt weine Wartezeit von vier Seelen, bis der nächste Einsatz möglich ist.
CHEATS
Um Cheats benutzen zu können, gibt man an der Console (strg) & (^) ein. Dann stehen folgende Cheats zur Verfügung:
god : Unverwundbarkeit
noclip : Durch Wände gehen und frei fliegen
give "ITEM" : Damit kann man sich jedes beliebige ITEM besorgen.
 
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