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Es ist Freitag, der 29. März 2024  
PRODUKTHINWEISE
Titel: New World Order
USK Freigabe:
Entwickler: Termite Games
Vertrieb: Project Three
Erschienen: 15. November 2002
System: Pentium III mit 1 Ghz. und
512 MB Speichererweiterung
3D Grafikkarte mit 64 MB Ram
DirectX 8.2
Soundkarte
Bewertung:  [1 Stimme/n]
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SINGLEPLAYER
Obwohl sich New World Order eigentlich auf den Mehrspieler-Modus konzentriert, gibt es auch eine Einzelspieler-Kampagne. Diese ist allerdings so schwirig, das man wohl nicht mit Spielspass trumpfen wollte.

Story:
Die Geschichte von New World Order ist schnell erzählt, denn im Grunde genommen gibt es keine: Ihr seid einfach das Mitglied einer weltweit operierenden Polizei-Spezial-Einheit mit dem klangvollen Namen GAT und müsst gegen die Terrororganisation namens „The Syndicate“ kämpfen. Das Syndicate besteht aus einer multinationalen Terror-Truppe, die für Geld eigentlich alles sabotieren, was es auf dem Erdball gibt. Ihr übernehmt dabei die Kontrolle über den Grünschnabel John Dobbs, der gerade sein Training im GAT-Hauptquartier absolviert, als rein zufällig die Basis von echten Terroristen überfallen wird und Ihr Euch den realen Gegnern stellen müsst. Anfangs seid Ihr noch allein unterwegs, später agiert Ihr natürlich im Team. Das bisschen Story wird dabei in Textboxen weitererzählt.

Maps:
Insgesamt sind 12 Level dem Singleplayerteil beigelegt, die sowohl im Single- sowie im Multiplayer genutzt werden. Und so gut diese auch aussehen, so komisch spielen sich diese auch, was nicht an der Steuerung liegt. Schon das erklimmen einer Leiter kann hier zu einem echten Abenteuer werden. Auch bin ich beim Test unerwartet durch eine Wand gefallen, was nur mit Neustart der Map zu beheben war, da eine Rückkehr in die Map unmöglich war.

Gegner:
Ein wahres Übel ist, dass es keine Speicherfunktion gibt, wodurch auch geübte Spieler manchmal ans Cheaten denken werden. Denn die Gegner treffen fast immer und stehen fast wie angewurzelt dar. Durch eine echt 'hinterfotzige' Platzierung der Gegner erlebt man dadurch manch nervige Tortur. Ansonsten ist die K.I. eigentlich keiner Erwähnung wert, da es nicht sonderlich viel darüber zu berichten gibt. Erst mit dem Update auf Version 1.2 sind zumindest die härtesten Schnitzer der K.I beseitigt. Dafür hat aber jeder Karakter wenigstens seinen eigenen Namen. Ist doch auch nett :).

Engine:
Die Engine mit dem eigenartigen Namen NURB ist eigentlich recht gut, kann aber nicht verbergen, dass bei grosser Detailfülle auch viel an Rechenleistung verlangt wird. Auch die Physik, gerne mal ein Kritikpunkt bei Games, kann sich sehen lassen. Realistischer geht es kaum. Jeder getroffene Gegner sackt so in sich zusammen, wie die Natur es vorschreibt und auch verletzte Einheiten bewegen sich, je nach Trefferzone, anders.

Gameplay:
Vor dem Gefecht könnt Ihr Euch in der so genannten „Equip-Zone“ mit neuen Waffen, Granaten und reichlich Munition ausrüsten. Dieses geschieht genau wie bei CounterStrike mit einem sehr einfach gehaltenen Menü. Aber Vorsicht, Euer „Held“ kann nur maximal 10 kg tragen und eine Desert Eagle mit einem Magazin wiegt schon allein 2 kg - ganz zu schweigen von der 8 kg schweren Minigun. Je mehr böse Jungs Ihr dann in einem Einsatz umnietet, desto mehr Waffen dürft Ihr später benutzen. Ansonsten spare ich mir einfach mal die vielen Bugs im Gameplay aufzuzählen. Das sprengt den Rahmen. Aber ich sag nur Kollisionsabfrage !

Models:
Die Models sehen allesamt recht gut aus, können aber mit der Vielfalt der Models in Counter-Strike nicht mithalten. Auch hier hat man den Konkurenten also nicht ausstechen können. Anders bei den Gegenständen im Level, welche schon aufgrund des Enginevorteils um einiges besser aussehen. Ansonsten hätte man wohl auch hier den kürzeren gezogen.

Geld und Punkte:
Eine der konsequenten Umsetzungen im Spiel gehört das Punke und Geldsystem. Währennd man nur für das erledigen von Missionszielen direkt Geld bekommt, gibt es für das erledigen von Gegnern nur Punkte. Diese helfen einem in zuküftigen Matches mehr Waffen mitzuführen und dadurch einen taktischen Vorteil zu erzielen. Für das kaufen der Waffen wird aber weiterhin Geld benötigt.

Sound:
Einzig positiv aufgefallen war dann nur noch der Sound der Waffen, der klingt recht passabel, ist aber im Grunde genommen auch nur Mindeststandard, also das, was man von einem Shooter des Jahres 2002 erwarten kann. Musikalische Untermalung findet man stattdessen garnicht.
MULTIPLAYER
Hier nun also die Aufgaben die einen im Multiplayer erwarten.

Geiseln befreien:
Die Terroristen haben zwischen 2 und 5 Geiseln in ihrer Gewalt. Die Aufgabe der Terroristen ist es zu verhindern, dass die Antiterroreinheit die Geiseln in Sicherheit bringen kann. Dazu wird natürlich mit Waffengewalt vorgegangen. Um zu gewinnen muss man entweder die Einheit umlegen oder aber die Rettung der Geiseln verhindern.
Als Mitglied der Antiterroreinheit sieht es da etwas anders aus. Die Befreiung der Geiseln steht an oberster Stelle. Aber wenn man den ein oder anderen Terroristen aus dem Weg räumen muss, dann macht das auch nichts. Geld gibt es in beiden Fällen.

Bombe legen:
Die Antiterroreinheit weiss von einem potentiellen Bombenanschlag der Terroristen und sie weiss auch, an welchen Stellen (zwei Bombentargets) es passieren soll. Also bewegt man sich so schnell wie möglich dahin und hofft, vor den Terroristen dort anzukommen. Wenn die Terroristen die Bombe legen, und die Antis die Entschärfung dieser nicht in der vorgegebenen Zeit hinbekommen, dann haben sie verloren. Um ihr Ziel zu erreichen, darf scharf geschossen werden.
Die Terroristen hingegen versuchen natürlich ihrerseits ihr Ziel mit aller Gewalt zu erreichen. Im Prinzip gibt es immer zwei Bombenplätze.

VIP schützen:
Das Antiterror Team fungiert als Beschützer einer wichtigen Person, kurz VIP. Diese muss sicher zum Fluchtwagen, Fluchthelikopter oder sonst einem Flucht-Fortbewegungsmittel gebracht werden. Kommt der VIP dort lebend an, dann hat das Antiterror Team gewonnen. Natürlich muss jeder Widerstand gebrochen werden. Die Terroristen hingegen haben es persönlich mit dem VIP und versuchen den VIP den Kürzeren zeihen zu lassen. Dabei wird jeder aus dem Weg geräumt, der sich ihnen dabei entgegen stellt. Geld gibt es für jeden gefallenen Gegner und für das gewinnen der Runde.

Models:
Auswählen könnt ihr zwischen dem Terroristen Team und der Anti-Terroreinheit. Bei den Terroristen gibt es 4 Models zur Auswahl. Eigentlich ist es aber vollkommen egal, welches Model ihr euch aussucht, denn die Models sind bis auf das Aussehen identisch. Lediglich die verschiedenen Tarneffekte unterscheiden sich.
Bei den Anti-Terrors gibt es ebenfalls 4 unterschiedliche Models. Diese haben eigentlich keinerlei Tarneffekt, aber das Aussehen unterscheidet sich, so dass man ein bunt gemischtes Team vorfindet. Auch hier sind die Models von den Fähigkeiten her gleich.

Technik:
Spielen könnt ihr New World Order grundsätzlich über das allseits beliebte TCP/IP. Dort dann wahlweise übers Internet oder auch im LAN. Wobei man schon eine kleine Armee zusammen haben sollte, um NWO vernünftig im LAN zu spielen.
WAFFEN
Bei der Auswahl der Waffen unterscheidet sich das Spiel kaum von Counter-Strike. Wenn Ihr also mehr über die Waffen erfahren wollt, müsst Ihr lediglich dort im Almanach nachsehen. Besonderheiten gibt es eh nicht.
 
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