„Nosferatu - the Wrath of Malachi" kommt als reines Singleplayer daher und bietet keinen Multiplayer in der Retail Version. Als Fan alter Grusel-Schinken kommt man an dem Spiel aber sicher nicht vorbei, welches übrigens auf Splatter-Effekte grösstenteils verzichtet
Handlung: Wir schreiben das Jahr 1912 und wir befinden uns in der Zeit der berühmten Vampirjagden. Die Pattersons, eine arme aber aristokratische Familie, treffen an einem nebligen Abend - mit einer kompletten Hochzeitsgesellschaft - auf Schloss Malachi ein. Die Hochzeit der Tochter Rebecca mit dem wohlhabenden Grafen Malachi steht in wenigen Tagen bevor. Das Oberhaupt der Familie, Sir Patterson, ist enttäuscht. Der Graf ist zur Begrüßung seiner Gäste nicht erschienen. Die Pattersons lassen sich von den Bediensteten die Räume des Schlosses zeigen, doch schnell müssen sie feststellen, dass sie Gefangene des Grafen sind. Die Türen schließen sich und werden verriegelt. Einzig der Sohn der Familie ist nicht gemeinsam mit den Pattersons angereist. Er ist die einzige Hoffnung der Familie.
Gameplay: Auf stupide Rätsel wurde im Spiel zum Glück verzichtet. Nur Schlüssel müssen gefunden werden um weitere Teile des Schlosses betreten zu können. Die Steuerung ist dabei Genretypisch und erzeugt keinen zu grossen Frust. Dies gillt auch für das Menü und die Speicherfunktion. Ein nettes Feature ist ausserdem, daß Gegner ind Gegenstände bei jedem Start an einer anderen Stelle zu finden sind. Ein von vielen Firmen unterschätztes Feature.
Gegner: Wie zu erwarten, bekommt man es hier mit Monstern, Zombies und Blutsaugern zu tun, die alle mit verschiedenen Waffen bekämpft werden wollen. Die KI stellt dabei keinen Quantensprung dar und kommt einem nur am Anfang, wegen Unkenntnis welche Waffe man nehmen soll, sehr hart vor.
Grafik Bei der 3D-Grafik, die auf klassische Filmelemente des Horrorgenres setzt, wird man auf jeden Fall einige zeitgemäße Schwächen finden. Dies tut der Atmosphäre aber keinen Abbruch. Bekommt man doch dadurch das Gefühl in einem Film vom Kaliber "Nosferatu" (von 1920) zu stecken.
Sound: Die Musik ist abwechslungsreich und stimmungsvoll und trägt mit seinen markerschütternde Soundeffekten stark zur Atmosphäre bei. |